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Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder des Netzwerkes zu Arbeitssitzung. Dabei werden Gesetzesänderungen bekannt gegeben, erarbeitete Projekte vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht.
Außerdem bieten wir unseren Mitgliedern Fortbildungen und Schulungen für Ihre Mitarbeiter an.
Neuste Pressemitteilung:
Nach dreijähriger pandemiebedingter Pause, kam am 9. Februar 2023 das MRE-Netzwerk Rems-Murr zu einem Treffen im Technischen Landratsamt Backnang zusammen. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Alexander-Stift und das Kreisgesundheitsamt. Während des Nachmittags lernten sich die Teilnehmer kennen und tauschten sich zu praxisrelevanten Themen wie Hygienebegehungen und aktuellen Themen wie den Corona-Regelungen aus. Vertreten waren Fachpersonen der Rems-Murr-Kliniken, des Zentrum für Psychiatrie Klinikum Schloss Winnenden, der Pflegeheimen und eines ambulanten Pflegedienstes. Regina Bürkle, stellvertretende Geschäftsführerin der Alexander-Stift Service GmbH und Mitglied der Sektion der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, Hygiene in der ambulanten und stationären Kranken- und Altenpflege/ Rehabilitation berichtete in Ihrem Vortrag über die aktuellen Zahlen und Entwicklungen im Zusammenhang mit multiresistenten Erregern. Multiresistente Erreger (MRE) sind Bakterien, die durch ihre Antibiotika-Resistenzen die Therapie von Patient:innen erschweren. Sie stellen ein gravierendes Problem in Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der Alten- und Langzeitpflege dar. Im Anschluss führte Kathrin Nun, Hygienebeauftragte des Alexander-Stift, in Ihrem Vortrag aus, welche Schritte bei einer Regel-Begehung im Rahmen der Hygiene zu beachten sind und erläuterte die relevanten Faktoren und Maßstäbe. „Ich freue mich sehr, dass wir das MRE-Netzwerk nach der coronabedingten Pause wieder aufleben lassen können“, sagt Regina Bürkle, „der Austausch ist ein wichtiger Gewinn für alle Teilnehmenden. Dank der Erfahrungen aus den verschiedenen Branchen können wir Handlungsrichtlinien heute und in der Zukunft besser auf den Arbeitsalltag anpassen und entsprechende Maßnahmen zum Wohle unserer Bewohner und Patienten ableiten.“ Langfristig plant das Netzwerk die bereits bestehende Homepage weiter auszubauen. Interessierte können hier bereits unter https://www.mre-netzwerk-remsmurr.de/ aktuellen Informationen einholen. Im Kampf gegen die Entstehung und Verbreitung der multiresistenten Keime, insbesondere MRSA, wurde 2011 das MRE-Netzwerk Rems-Murr gegründet. Ziel ist es, sich über Neuerungen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Die Versorgung von Patient:innen mit multiresistenten Erregern betrifft alle Einrichtungen des Gesundheitswesens. Im MRE-Netzwerk arbeiten alle an einer gemeinsamen Strategie zur Prävention. Aktuell planen die Teilnehmenden das Netzwerk weiter auszubauen und so den Austausch auch über die Landkreisgrenzen hinaus zu ermöglichen. Das nächste Netzwerktreffen findet im Oktober 2023 im Gesundheitsamt Waiblingen statt.
Informationen über das Netzwerk
Am 30.06.2011 fand in der Rems-Murr-Klinik Waiblingen die Auftaktveranstaltung zur Gründung des MRE-Netzwerkes Rems-Murr statt.
Organisatoren waren die Hygieneabteilungen der Rems-Murr-Kliniken und des Zentrums für PsychiatrieSchloß Winnenden, sowie Vertreter des Gesundheitsamtes aus dem Rems-Murr-Kreis.Eingeladen waren Vertreter aus Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten und Vertreter des Rettungsdienstes.
Wir treffen uns 1xjährlich um Neuerungen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen, nicht nur über das Thema multiresistente Keime.
Außerdem organisieren wir alle 2 Jahre eine Fortbildung zum Thema Hygiene
Das MRE-Netzwerk Rems-Murr ist Teil des MRE-Netzwerks Baden-Württemberg.
Das MRE-Netzwerk Baden-Württemberg besteht aus dezentralen regionalen Netzwerken, die sich aus Vertretern des Gesundheitswesens in den Landkreisen zusammen setzen. Die regionalen Netzwerke werden von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, die am Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg gegründet wurde, unterstützt. Sie besteht aus Vertretern der Hygieneinstitute der vier Universitäten, der AOK Baden-Württemberg als Vertreter der gesetzlichen Krankenversicherung, der Wohlfahrtsverbände, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landesärztekammer sowie des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Quelle: www.gesundheitsamt-bw.de
Presseinformation-RMK